Zurück in der Elbe- Rossel- Halle

Lang lang ist es her, dass in der Roßlauer Elbe- Rossel- Halle sich 2 Mannschaften gegenüber standen, die um Punkte zur Meisterschaft kämpfen. Das Coronavirus hat dem Amateursport in den letzten 2 Jahren ziemlich zugesetzt und einen normalen Spielbetrieb unmöglich gemacht. Zweimal wurde die Saison vorzeitig abgebrochen, sodass ein Wettkampf wie man ihn kannte, nicht mehr stattfand.

Es ist der dritte Anlauf eine Saison bis zum Ende zu spielen und die Hoffnung ist groß, dieses Ziel auch endlich zu erreichen. Der Auftakt in die neue Spielzeit hat schon mal reibungslos funktioniert. Die SG ABUS Dessau war am letzten Wochenende beim TV FrischAuf Holzdorf zu Gast und bekam eine volle Halle zu Gesicht. Vor einer großen Kulisse endlich wieder Handball spielen zu dürfen, war sicherlich für jeden Akteur auf dem Parkett ein lang vermisstes  Erlebnis. Das Resultat entsprach nicht wirklich den Vorstellungen von Trainer Marcel Kerner, aber dennoch darf man auf Dessauer Seite ganz zufrieden sein. Nach der langen Zeit ohne Wettkampf, ohne einige wichtige Akteure und dann noch auswärts beim TV FrischAuf Holzdorf mit einem 33:30 zu starten, ist sicherlich keine Schande. Lange hat man dem Favoriten auf den Titel paroli geboten, doch mit nachlassenden Kräften ging eine mögliche Überraschung dahin.

Für das erste Heimspiel in der neuen Saison erwartet das Team aus der Bauhausstadt den Jessener SV.  Und wer den nächsten Gegner kennt, der weiß  auf was das Team von Trainer Marcel Kerner wartet. Starke Abwehr, starker Torhüter, lange Angriffe. Viel schwerer hätte das Auftaktprogramm für ABUS  nicht sein können. Nach der langen Coronapause gleich diese Mannschaften zum Auftakt zu bekommen, ist natürlich ein hartes Los für die SG. Der Vorteil für ABUS könnte sein, das die Jessener den ersten Spieltag frei hatten und somit noch keine Wettkampfhärte  vorzuweisen haben. Doch ausgerechnet in diesem wichtigen Spiel muss der Trainer, wie im ersten Spiel auf wichtige Stammkräfte verzichten. Wer am Samstag um 15 Uhr nun final das Parkett betritt, darf der interessierte Zuschauer gern live verfolgen, natürlich nur unter den geltenden Hygienebedingungen.