Am kommenden Samstag um 13:30, erwartet die Mannschaft der SG ABUS Dessau die Dritte Vertretung des TuS Radis zum letzten Hinrundenspiel in der Roßlauer Elbe- Rossel- Halle. Für den Gastgeber endet schon Mitte November die erste Runde in der Handball Anhaltklasse. Wobei bei den Gästen aus der Dübener Heide, die Hinrunde erst am 18.01. mit einem Spiel gegen den SV Apollensdorf endet. Die Spieltage sind ziemlich breit verteilt in dieser Saison. ABUS hatte schon Mitte Oktober 3 Spiele absolviert, Radis stieg erst am 27 Oktober mit dem Duell gegen den DRHV in den Wettkampf ein. Somit bekommt man bei einem Blick auf die Tabelle, ein völlig verzerrtes Bild. Nach der Niederlage im Derby gegen den DRHV liegt die Mannschaft von Trainer Marcel Kerner mit 6:2 Punkten auf dem Silberrang. Radis hingegen hat bisher 2 Niederlagen erlitten und das bedeutet aktuell Rang 5.
Die SG ABUS Dessau möchte die bisher sehr ordentliche erste Saisonhälfte, natürlich mit einem Sieg zum Abschluss bringen, um auch den Abstand zum anderen Dessauer Team nicht größer werden zu lassen. ABUS hat immer noch das Ziel vor Augen, den Kampf um die Meisterschaft, so lang wie möglich offen zu halten. Momentan spaziert ja der Stadtrivale mit Leichtigkeit durch die Saison und selbst die SG konnte den Ligaprimus nicht ernsthaft gefährden. Um auch weiter in der Spitzengruppe zu bleiben, muss natürlich ein Sieg gegen den TuS Radis her. Und der wird sicher nicht mit links und 40 Fieber erzielt werden können. Denn mit den Gästen kommt eine sehr gute Mannschaft nach Roßlau, die ebenfalls das Ziel verfolgt, den ersten Saisonsieg zu feiern. Im letzten Jahr gab es jeweils einen Sieg und eine Niederlage zwischen beiden Teams. Gerade mit der Pleite in Gräfenhainichen und dem Tempo was die junge Radiser Mannschaft an den Tag legte, hatten die mittlerweile alten Herren der SG so ihre Probleme.
Am Wochenende wird ABUS Personell wieder auf dem Zahnfleisch kriechen. Nur 8 Spieler stehen aktuell bereit, um gegen die Gäste aufzulaufen. Trainer Marcel Kerner wird nicht dabei sein, dafür hat sich ein Rückkehrer angekündigt, wieder das Trikot der SG ABUS überzustreifen. Mit Lukas Kuczewski rückt ein Wurfgewaltiger Linkshänder in den Kader von ABUS und wird wie schon in der Vergangenheit bewiesen, der Mannschaft weiterhelfen.