Es ist geschafft, am letzten Spieltag gelang der SG ABUS Dessau Historisches. Mit dem ersten Sieg in der Anhaltklasse scheint das Team um Trainer Marcel Kerner in der neuen Liga endlich angekommen zu sein. In der Roßlauer Elbe- Rosselhalle besiegte die SG ziemlich souverän die Gäste aus Apollensdorf mit 39:27. So kann es nach dem Geschmack der Spieler ruhig weiter gehen. Die nächste Gelegenheit bietet sich schon am kommenden Samstag, wenn ABUS zu Gast bei der dritten Vertretung des TuS Radis ist.

Gegen die Sieben aus der Dübener Heide hatte die SG ABUS schon in der vergangenen Saison das Vergnügen, allerdings das ganze noch in der Anhaltliga. Ebenso wie ABUS greift die junge Mannschaft aus Radis in diesem Jahr eine Liga tiefer an. In der Anhaltliga musste der Gastgeber einiges an Lehrgeld zahlen, in der Mehrzahl der Spiele kam die Mannschaft ordentlich unter die Räder, wie eben auch im Hinspiel gegen ABUS, als der Kerner Sieben unglaubliche 54 Tore gelangen.

Das es in der Sporthalle zur Lindenallee in Gräfenhainichen einen ähnlichen Spielausgang gibt wie noch vor einem Jahr, ist wohl nicht zu erwarten. Die junge Radiser Mannschaft wird sich sicher stärker präsentieren als noch in der Anhaltliga. Um 13 Uhr wenn der Anpfiff ertönt, wird es die Mannschaft um Trainer Marcel Kerner herausfinden, die zwar nicht in Bestbesetzung antreten kann, Robert Zoll und Ronny Matthey fehlen, aber auf einen altbekannten zurückgreifen kann. Lukas Kuczewski stößt überraschend wieder zum Team und wird mit seiner linken Klebe für reichlich Torgefahr sorgen.